Die wichtigsten Dinge, die man über das Aufspritzen der Lippen wissen sollte

Das Lippen aufspritzen gehört mittlerweile zu einer der am häufigsten angewendeten Methoden der Lippenvergrößerungen in der Schönheitschirurgie. Weltweit werden täglich zig tausende Male die Lippen vieler Menschen unterschiedlichen Alters aufgespritzt. Dabei lassen dies einige mal eben in der Mittagspause durchführen, andere hingegen lassen noch weitere Eingriffe vornehmen, die dem Schönheitsideal entsprechen sollen. Doch obwohl das Aufspritzen und Unterspritzen der Lippen heutzutage zur Routinemaßnahme im Bereich der plastischen Chirurgie gehört, gibt es dennoch Unterschiede der Vorgehensweisen und Praktiken hierbei.

Unterschiedliche Praktiken

Der Graus vor überdimensionalen Lippen und den so genannten Schlauchboot-Lippen, ist eigentlich Schnee von gestern. Denn die meisten Praktiken zur Lippenvergrößerung von heute sind deutlich moderner und auch zum Teil wesentlich unkomplizierter. Sicherlich gibt es noch immer, besonders in der Filmbranche, viele maskenhafte Gesichter, die mit viel zu großen und breiten Lippen ihr Äußeres völlig verunstaltet haben. Doch grundsätzlich geht der Trend in puncto Lippenvergrößerungen in eine ganz andere Richtung. Denn mittlerweile gibt es heutzutage sehr gute, non-invasive Möglichkeiten zur Lippenkorrektur. Die plastische Chirurgie spielt dabei heute nur noch eine Nebenrolle. Allerdings gehören sie dennoch dazu und lassen sich in einigen Fällen auch nicht vermeiden.

Wichtig bei allen Veränderungen aber sollte immer das Gesamtbild des Gesichtes sein und auch bleiben. Zu starke Veränderungen, und vor allem viel zu große Lippen, können die gesamte Symetrie eines Gesichtes und das, was den Ausdruck letztlich ausmacht, verändern. Operative Lippenkorrekturen, die bei beispielsweise bei Lippen-Kiefer-Gaumenspaten der Fall sind, werden völlig kontrovers zu Korrektur zwecks Schönheitsideal behandelt. Dennoch gibt es etliche Praktiken, die den Ursprung in der operativen Korrektur finden. Das Anheben der zentralen Lippe beispielsweise, die Bullhorn Excision. Oder eine direkte Anhebung der Lippen-Rot-Weiß-Grenze durch Hautexcisionen. Diese Methoden hinterlassen allerdings immer gewisse Narben, die einer Nachbehandlung bedürfen. Das Lippen Aufspritzen durch Silikone als Filler wurden Anfang der 60er schon durchgeführt und anhand der vielen gesundheitlichen Nachteile und Nebenwirkungen wird heute hauptsächlich Kollagen und Eigenfett zum Füllen genutzt. Hier erfährt man weiteres, Interessantes zum Thema rund um das Lippen aufspritzen und mehr.

Vorteile und Nachteile von Kollagen und Eigenfett

Beim Unterspritzen der Lippen durch Filler wie Kollagen, können immer wieder Nebenwirkungen, wie Unverträglichkeiten gegenüber des Materials auftreten. Das Kollagen ist ein tierisches Nebenprodukt vom Rind. Zudem war die Haltbarkeit sehr gering und der erwünschte Effekt verschwand schon nach kurzer Zeit. Auch bei der Eigenblutbehandlung waren die optischen Effekte nur von kurzer Dauer.

Hyaluron und Botox

Heute ist das Unterspritzen und Aufspritzen der Lippen hauptsächlich durch Hyaluronsäure möglich. Hyaluron hat sich in den letzten 25 Jahren durchgesetzt und ist seinen Vorgängern in den meisten Kriterien weit überlegen. Gemeinsam mit Botulinumtoxin hat die Hyaluronsäure das gesamte Feld der ästhetischen Medizin quasi revolutioniert. Hyaluronsäure ist im Grunde genommen ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. Es hat die Fähigkeit Wasser zu binden und sorgt damit für mehr Volumen. Da die eingesetzte Hyaluronsäure synthetisch hergestellt wird und extrem gut vom Körper angenommen wird, sind Nebenwirkungen besonders selten. Der gesteigerte Wassergehalt führt außerdem zu einer Verbesserung der Stoffwechselprozesse in der Haut. Mittlerweile finden Botox wie Hyaluron rege Anwendung in Bereichen der plastischen Chirurgie und sind kaum noch wegzudenken.

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